Rückblickend würde ich einige Dinge anders machen. Besser auf meine mentale Gesundheit achten, mir mehr Unterstützung suchen und häufiger mit Freund*innen sprechen. Wenn Leute mich fragen, wie ich die Zeit überstanden habe, antworte ich ehrlich: Ich habe es getan, weil ich musste. Das Leben ging weiter, egal wie überfordert ich damals war.

Dicke Beine und Arme, schmaler Torso. Sport und Diäten helfen nicht und hinzu kommen Schmerzen. So oder so ähnlich sieht der Alltag von Lipödem-Erkrankten aus. Die Fettverteilungsstörung ist wenig bekannt und wird oft verkannt. Warum Betroffene sich selbst die Schuld geben und der Weg zur Diagnose lang und nervenaufreibend ist, erfuhr unsere Redakteurin Katrina von der Betroffenen Annika.