Marc Asmuß

Marc studierte Politik, Soziologie und Medienwissenschaft in Kiel. Für den ALBRECHT schreibt er seit 2015 insbesondere für das Kulturressort und dessen Filmsparte KinoKatze.

Bereits vor dem Kinostart von Peter Farrellys neuen Film Green Book haben Feuilleton und Filmorganisationen wie das National Board of Review den Film gelobt und als potentiellen Oscarkandidaten betitelt. Kann Peter Farrelly, der Regisseur von Dumm und Dümmer, Verrückt nach Marry und Schwer verliebt ein ernstes Biopic verfilmen?

Wer über das Kinojahr 1998 spricht kommt an einem Film nicht vorbei, Titanic von James Cameron. Jedes Jahr sammeln Redaktionen die Ereignisse des zurückliegenden Jahres, um sie im Dezember in Magazinen, Zeitungen, Radio- und Fernsehsendungen noch einmal komprimiert ins Gedächtnis zu rufen, bevor sie mit den Neujahrsvorsätzen wieder in Vergessenheit geraten. Wer soll sich bei der Menge an Serien- und Filmproduktionen noch an das Kinoprogramm der 1990er Jahre erinnern. Lassen Sie mich Ihre Erinnerungen, bei einem nicht ganz ernst gemeinten Rückblick auffrischen.

Gegen den Strom von Regisseur Benedikt Erlingsson erzählt die herrliche Geschichte einer entschlossenen und selbstbewussten Isländerin, die neben ihrem Alltag als Chorleiterin ein geheimes Doppelleben führt.

WUFF ist, neben Asphaltgorillas, bereits der zweite Film von Detlev Buck, der dieses Jahr in den Kinos anläuft. Die Handlung ist schnell umrissen, Buck erzählt in mehreren Handlungssträngen lustige, traurige und romantische Ereignisse seiner zwei- und vierbeinigen Protagonisten.

Mit TRANSIT adaptiert Christian Petzold den Exilroman von Anna Seghers und erzählt eine tragische Geschichte aus der Vergangenheit im Gewand der Gegenwart. Ebenso könnte es eine dystopische Vision einer nicht so fernen Zukunft sein. Die Gesetze von Zeit und Raum scheinen in der französischen Küstenstadt Marseille aufgehoben zu sein.

Nie war es einfacher einen Film zu produzieren. Wir erfahren eine Demokratisierung des Filmemachens, davon profitieren primär Filmschaffende. Parallel führt es zu einem größeren Output sowie heterogeneren Feld an Filmproduktionen, welches im besten Fall wiederum zu Synergieeffekte für regionale Filmfestivals und deren Publikum führt.

Filmtrailer wurden früher für das Kino und heute für das Internet produziert. Produktionsstudios überschwemmen das Internet bereits Monate vor Filmstart mit Teasern, Clips und Trailern. Teilweise geben diese bereits die Handlung des Films wider, so dass ein Besuch streng genommen obsolet wird.

Von 1924 bis 1967 galt im US-Bundesstaat Virginia der Racial Integrity Act, demnach eine Eheschließung zwischen Weißen und Nichtweißen verboten…