Mit informativen Artikeln wie »Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf Geschlechtseintrag« oder einem anonymen Kummerkasten und diversen Informationsbroschüren war das Regenbogenportal vor allem an junge Menschen gerichtet. Es war eher in einem neutralen und wissenschaftlichen Stil geschrieben, aber so, dass es alle verstehen – schließlich wurde es auch vom Bund gefördert. Die Website hat bis zur Schließung nicht alles aufgreifen können, weder jede Sexualität, noch jede Geschlechtsidentität. Aber es sollte ein Schritt in diese Richtung sein und hatte das Potential, noch viel größer werden zu können, um Menschen für das Thema sensibler zu machen.
Demokratische Systeme geraten zunehmend in Bedrängnis. In den USA untergräbt ein Präsident die politischen Institutionen, während in Deutschland soziale Ungleichheit und Populismus das Vertrauen in die Demokratie erschüttern. Gleichzeitig stellen globale Krisen und autoritäre Staaten wie Russland und China demokratische Werte auf die Probe. Die Vortragsreihe „Zukunft der Demokratie“ bietet Einblicke in diese Herausforderungen und zeigt Lösungsansätze auf. Politikwissenschaftler Prof. Dr. Frank Decker eröffnete die Reihe mit einem spannenden Vortrag über die Aufgabe, Demokratie zu bewahren und zu stärken.
Am 29. Januar hat die Christian-Albrechts-Universität in einer Richtlinie ein Verbot von Gesichtsschleiern, den Niqābs, erlassen. Die Begründung dafür bezog sich jedoch nicht auf dessen religiöse Symbolik. Laut der Richtlinie beeinträchtige ein Gesichtsschleier die Kommunikation zwischen Dozierenden und Studierenden so stark, dass eine wissenschaftliche Bildung nicht möglich sei. […] Es scheint, als wäre nicht dieses, vom Präsidium vorgebrachte Argument, Auslöser für das Verbot, sondern als würde es das Unbehagen aufgrund der religiösen Symbolik des Niqābs verschleiern.