Mimke Lena Teichgräber

Studiert seit 2013 Psychologie in Kiel, und frönt dem ALBRECHT seit dem Wintersemester 2014/15, von 2015 bis 2017 als Bildredakteurin und von Januar 2017 bis Januar 2018 als stellvertretende Chefredakteurin.

Die Abschlussarbeit ist für viele Studierende nicht nur der letzte Haken auf der Checkliste für den Abschluss, sondern ein Prozess, in den viele Wochen, Herzblut und graue Zellen fließen. Lasst uns also darüber reden, statt die Arbeit danach direkt im Schrank verschwinden zu lassen! Dieses Mal sprechen wir mit unserer Redakteurin Mimke über ihre Diplomarbeit in der Psychologie – ihr Thema: „Von Gleichheit zu Gleichbehandlung – Über den Bezug von geschlechtsspezifischem Selbstrespekt zu Konstrukten geschlechtlicher Ungleichbehandlung“. DER ALBRECHT: Worum geht‘s in deiner Diplomarbeit? Mimke: Es ging um Sexismus und die Wahrnehmung geschlechtlicher Gleichheit, sowohl individuell als auch gesellschaftlich. Ich habe…

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Am 29. Januar hat die Christian-Albrechts-Universität in einer Richtlinie ein Verbot von Gesichtsschleiern, den Niqābs, erlassen. Die Begründung dafür bezog sich jedoch nicht auf dessen religiöse Symbolik. Laut der Richtlinie beeinträchtige ein Gesichtsschleier die Kommunikation zwischen Dozierenden und Studierenden so stark, dass eine wissenschaftliche Bildung nicht möglich sei. […] Es scheint, als wäre nicht dieses, vom Präsidium vorgebrachte Argument, Auslöser für das Verbot, sondern als würde es das Unbehagen aufgrund der religiösen Symbolik des Niqābs verschleiern.

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Das Niqab-Verbot an der CAU Kiel wurde gut aufgenommen, obwohl die Argumentation des Präsidiums wenig schlüssig scheint. In den Kommentarspalten wird hingegen deutlich, warum sich Menschen am Niqab stören. Ein Kommentar zum Verbot und vier Argumenten, die schnell vorgebracht werden und schnell vom Tisch sollten.

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Regelmäßig werden Informationen verbreitet, die sich oft innerhalb von Minuten und teilweise erst nach Monaten als falsch herausstellen. Trotz Korrektur dieser Falschinformationen halten allerdings viele Menschen weiterhin daran fest, was der kognitiven Informationsverarbeitung geschuldet ist.

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