In den Koalitionsverhandlungen bekräftigte die CDU erneut ihren Willen organisierte Formen von Sterbehilfe zu verbieten – unabhängig davon, ob sie kommerziell oder gemeinnützig sind. Viele Ärzte folgen ihr in dieser Meinung, doch es gibt auch Gegenstimmen.
Wolfgang Herrndorf, der mit seinem Bildungsroman Tschick deutschlandweit bekannt wurde, nahm sich im August 2013 das Leben. 2010 war er an einem bösartigen Hirntumor erkrankt und begann daraufhin seine letzten Lebensjahre als Blog unter dem Titel Arbeit und Struktur zu dokumentieren. Nun liegt dieses Online-Tagebuch in Druckform vor.
Wer ins Wachkoma fällt, hat kein Bewusstsein mehr und vegetiert nur noch vor sich hin. Viele Menschen wollen in einem solchen Fall, dass man sie sterben lässt. Doch wie ermittelt sich der Wille und wird er auch durchgesetzt?