Ein rheumatischer Batman, ein ergrauter Wolverine und Harley Quinn in Stützstrümpfen – im Comic kommt es derzeit zu einem wahren Auflauf von Superhelden im Rentenalter. Unsere Kolumne im Mai wagt einen näheren Blick auf den ungewöhnlichen Trend.
Man benötigt nicht viel Phantasie, um die verstärkte Präsenz von Monstern und Horror-Szenarien in den populären Comics der letzten Jahre als Reaktion auf die gesellschaftspolitischen Verhältnisse der Gegenwart von Brexit bis Trump zu interpretieren. Wer dennoch eine Anleitung braucht: Unsere Kolumne macht vor, wie es gehen könnte.
Abseits der jugendlichen Sidekicks, die dem Superhelden-Establishment zuarbeiten, verschafft sich eine neue, diverse Generation zunehmend Gehör
Frauenfiguren haben sich im Comic zwar längst von ihrem Status als reines Sexobjekt emanzipiert, werden in der Regel aber noch immer von Männern gezeichnet. Mit qualitativ unterschiedlichen Ergebnissen, wie die Comics im Juni zeigen.
Im März wirft der Albrecht in seiner Comic-Kolumne einen Blick auf die interessantesten Serien und Mehrteiler.
Im Dezember können einen die Comic-Neuheiten schon einmal in Rage versetzen, so wie Carlsens „Special for Ladies“-Edition. Weitere Novitäten von Moebius, Don Rosa und Naoki Urasawa wissen aber wieder milde zu stimmen.
Zu Halloween präsentieren wir die besten Horrorcomics des Monats.
In „Kick-Ass 2“ gerät der Traum vom Leben als Superheld endgültig außer Kontrolle, Charles Burns quält in „Die Kolonie“ mal wieder Teenager und Batman landet in „Knightfall“ gebrochen in der Gosse. In den September-Comics ist der Sommer vorbei – und zwar richtig.
Die Wiederveröffentlichung des Batman-Klassikers „Knightfall“ lädt zu einem Nostalgie-Urlaub in Gotham City ein. Außerdem: Neue Comics von Bryan Talbot, Paul Hornschemeier – und Fjodor Dostojewski.
Die Comic-Kolumne gleicht im Juni einem Aufeinandertreffen der schreibenden Comicschwergewichte: Die Großmeister Alan Moore, Warren Ellis, Mike Mignola und Alejandro Jodorowsky geben sich ebenso die Ehre, wie Jeff Lemire und Reinhard Kleist, die seit ein paar Jahren die Szene aufmischen.
„Ich habe Adolf Hitler getötet“ verkündet der Zeichner Jason im Titel seines neuen Comics vollmundig – ist natürlich Blödsinn. Warum sein Werk über Nazis, Profikiller und Zeitreisen dennoch grandios geraten ist, lässt sich in der aktuellen Comic-Kolumne nachlesen.“