Die Frage nach der eigenen Identität gilt als typisches Kennzeichen von modernen Gesellschaften. Gerade durch die Auflösung traditioneller Lebensformen und Weltansichten ist das Konstrukt einem steten Wandel unterzogen. Um der Antwort auf die Frage, was die eigene Identität beziehungsweise Identität im Allgemeinen ist, genauer auf den Grund zu gehen, haben wir Statistiken, Zahlen und Fakten zu Rate gezogen:

87 % der Internetnutzer*innen ab zehn Jahren verwenden den Login mit Benutzername und Passwort zum Schutz der Privatsphäre und der persönlichen Identität. Laut Statistischem Bundesamt ist diese Form des Logins das am häufigsten genutzte elektronische Identifikationsverfahren.

9,84 Millionen Deutsche hatten laut Statista im Jahre 2017 einen Migrationshintergrund. Eine Person wird dann als Person mit Migrationshintergrund definiert, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch die Geburt besitzt.

6 % der befragten Personen sind bereits Opfer eines Identitätsdiebstahles geworden, indem in ihrem Namen online Waren gekauft wurden. So lautete das Ergebnis einer Umfrage aus dem Jahre 2018.

55% der zwischen 16 und 24 Jährigen sprechen sich bei einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung zur kulturellen Entwicklung in Deutschland für ein kulturelles Zusammenwachsen aus. Mit zunehmendem Alter überwiegt die Überzeugung, dass sich Migrant*innen an die deutsche Kultur anpassen sollen.
55 % der zwischen 16 und 24 Jährigen sprechen sich bei einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung zur kulturellen Entwicklung in Deutschland für ein kulturelles Zusammenwachsen aus. Mit zunehmendem Alter überwiegt die Überzeugung, dass sich Migrant*innen an die deutsche Kultur anpassen sollen.

21 % der Befragten im Alter zwischen 16 und 26 Jahren aus Deutschland gaben 2019 in einer Umfrage zu der persönlichen Identität an, dass sie sich selbst nur als Bürger*in des eigenen Landes sehen.

43 % der Befragten halten eine gemeinsame Sprache für einen besonders wichtigen Aspekt für die nationale Identität.

4,7 % der befragten Personen besitzen laut einer Umfrage aus dem Jahre 2013 neben der deutschen noch eine zweite Staatsangehörigkeit.

62 % der befragten Deutschen fühlen sich laut Statista eher als Deutsche anstatt als Europäer*innen.

10 von 10 Punkten erhält Italien bei einem Ranking der 20 kulturell einflussreichsten Länder des Nachrichtenmagazins U.S. News von 2019. Somit belegt Italien den ersten Platz und wird als kulturell einflussreichstes Land der Welt bewertet.
Johanna studiert seit dem Wintersemester 2016/17 Deutsch und Soziologie an der CAU. Sie ist seit Oktober 2016 Teil der ALBRECHT-Redaktion. Von Juli 2017 bis Januar 2019 war sie als Ressortleiterin für die Kultur verantwortlich. Sie war von Februar 2019 bis Januar 2022 Chefredakteurin des ALBRECHT.