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Die Aktivitäten an der Uni sind vielfältig. Hier berichten wir über alles zum Thema Hochschule, speziell über Dinge, die die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel betreffen.

Ich schaue Freitagabend aus dem Fenster der Bibliothek. Die Dunkelheit lädt zum Feiern ein, die Bäume tanzen zum Rhythmus des Windes und die ersten Kommiliton*innen räumen vorfreudig ihre Tische. „Mal wieder zu spät begonnen“, denke ich und schaue frustriert auf die Uhr. Morgen ist Abgabe, dabei lässt mein Fazit zu wünschen übrig. Das Telefon flimmert auf und die Freundesgruppe debattiert über die Wahl der heutigen Kneipe. Mittlerweile fokussiere ich mich schon lange nicht mehr auf den Inhalt, sondern versuche eine Lösung für mein Fiasko zu finden.  

In dieser Reportage nimmt unsere Redakteurin Lisa euch mit in die Uni. Aber nicht wegen etwas Unirelevantem, sondern wegen der jährlichen Uni-Con. Endlich findet sie nach einer langen Pause wieder statt. Lisa war für euch vor Ort und hat auch ein bisschen hinter die Kulissen gucken können.

Wer im Master Anglistik/Amerikanistik ein Auslandssemester in einem englischsprachigen Land machen will, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Dass durch den Brexit die Möglichkeiten für Auslandssemester in englischsprachigen Ländern eingeschränkt wurden, ist klar. Dazu kommt jedoch, dass die vorhandenen Verträge mit den Partneruniversitäten häufig auf BA-Studierende beschränkt sind.

Wir haben einen neuen AStA-Vorstand, wobei ‚neu’ auch nur zur Hälfte richtig ist. Denn Stella Thomsen ist nun schon das zweite Mal in Folge im Vorstand. An ihrer Seite ist Laura Falk, beide sind bei den CampusGrünen und setzen sich nun bis Juni 2024 für die Bedürfnisse der Studierenden ein. Jetzt erzählen sie uns, was sie im kommenden Jahr auf ihrer Agenda stehen haben und was sie sich von ihrer Legislatur erwarten.  

Ein ehrlicher Blick auf die Herausforderungen der Studienplanung und der Suche nach passenden Kursen für die Fachergänzung. Dieser Text beleuchtet die Frustration von Studierenden, wenn Kurszeiten und Stundenpläne kollidieren. Eine Bitte nach besseren Zeiten bei Kursen des ZfS.

Letztes Jahr sind einige Sexismus-Vorfälle in der Informatik bekannt geworden und das Thema hat Wellen geschlagen: Medial und innerhalb des Instituts. Was ist seitdem passiert, um Sexismus präventiv zu begegnen und Student*innen zu schützen? – Außerdem ist auch die Politik aufmerksam geworden und nun musste sich das Informatik-Institut vor dem Bildungsausschuss verteidigen. Wir waren dabei und erzählen euch, was dabei herausgekommen ist!

Kulturelle Aneignung ist in aller Munde. Culturitical beleuchtet in einer Podiumsdiskussion mit D.S. Red Haircrow, warum kulturelle Aneignung nicht nur ein Trend der ‚cancel culture‘ ist, sondern ein ernstes Problem, bei dem besonders zukünftige Lehrer*innen helfen können.

Kennt ihr den Leihladen auf dem Campus? Vielleicht habt ihr euch dort schon einmal eine Bohrmaschine oder ein Bügeleisen ausgeliehen. Damit ist jetzt aber Schluss. Der Bauwagen muss den WSP wegen Baumaßnahmen verlassen. Der Leihladen kritisiert diese Entscheidung. Was genau passiert ist und was die Uni in ihrem Statement, erfahrt ihr hier.

Nach drei Semestern mit Karl-Axel Daude – kurz Kalle – im Sprachkurs Schwedisch habe ich ihn sehr zu schätzen gewonnen, doch leider wird er auch nicht jünger und sein wohlverdientes Arbeitsende rückt näher. Da konnte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, ihn noch für ein letztes Interview für den ALBRECHT zu gewinnen. In einem offenen und sympathischen Gespräch konnten wir hinter die Fassade gucken und etwas über seine Zeit an der CAU und ein paar kleine Geheimnisse herausfinden.

Wusstet ihr, welche Tierversuche es an der Uni gibt? Wusstet ihr, dass sich ca. 150 Meter hinter der Mensa Kühe und Schweine in Ställen befinden? Ein Interview mit den Tierschutzbeauftragten Frau Vieten und Herr Schultheiß gibt Aufschluss über die Versuche und die Legitimation von Seiten der CAU.

Endlich wieder Präsenz-Präsis! Was haben wir uns gefreut, als wir endlich wieder in die Uni konnten. Genauso geht es Gastautorin Elisa, als sie nach Corona wieder in persona zu einer Konferenz gehen konnte. Dort musste sie allerdings feststellen, dass sie sich zu früh gefreut hat: Statt spannendem Austausch musste sie langweilige Vorträge in einer Oldschool-Hölle über sich ergehen lassen.

Nach monatelangem Warten können wir uns endlich sicher sein: Wir wurden nicht vergessen! Im März konnten Studierende die Energiepauschale beantragen und das völlig ohne Probleme, Hindernisse und ohne verwirrendem System – schön wär‘s gewesen! Redakteur Jesse kritisiert den Ablauf der Beantragung.

„Bis jetzt sind 280 Umschläge eingegangen, die müssen alle dokumentiert werden. Wir tragen die Verantwortung dafür, das macht es etwas stressig“, sagt Christian, während ein Student hereinkommt. Mit einem genauen Blick prüft einer der Mitarbeiter, ob alle relevanten Informationen auf dem braunen Umschlag vermerkt sind. Während der Kommilitone sichtlich erleichtert aus der Tür geht, wandert seine Arbeit an einen anderen Kollegen weiter, der nun die genaue Uhrzeit der Abgabe vermerkt. 

Kaum ein Thema hat im Jahr 2022 die westliche Welt mehr in Atem gehalten wie der Krieg in Europa. Schockierende Bilder von der Front, Angst und Empörung befeuern Rufe nach Aufrüstung, Frieden und Sicherheit.

Vor rund acht Monaten wurde die Ukraine von Russland überfallen. Auch wenn der Konflikt seit 2014 besteht, kann man wohl sagen, dass mit der russischen Invasion Europa den ersten Angriffskrieg erlebt, seit Hitlers Armeen im vorherigen Jahrhundert den Kontinent in Schutt und Asche legten. Unzählige Ukrainer:innen mussten aus ihrer Heimat fliehen. Allein in Deutschland wurden bis zum 10. Oktober 2022 knapp über eine MillionMenschen aufgenommen. Eine davon ist Prof. Dr. Tetiana Vakhonieva. Frau Vakhonieva ist Juristin mit den Schwerpunkten Zivilrecht, geistiges Eigentum, Arbeitsrecht und Sozialrecht. Die letzten acht Jahre hat sie am Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialrecht der Nationalen Taras-Shevchenko-Universität in Kiew gearbeitet. Dann kam der Krieg. Nun ist sie in Kiel untergekommen. Ich treffe Frau Vakhonieva Mitte Oktober am Institut für Osteuropäisches Recht. Das Gespräch findet auf Russisch statt und wird von dem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Habilitand Dr. Nazar Panych übersetzt.