In traumhaften Sequenzen begegnet er seinen Eltern (Claire Foy und Jamie Bell), mit denen er über sein Erwachsenenleben als Drehbuchautor redet. Mit diesem Beruf können beide nicht sehr viel anfangen. Mit seinem Schwulsein noch viel weniger. Seine Mutter konfrontiert ihn mit diversen Vorurteilen, wie der Angst vor AIDS und gesellschaftlicher Ausgrenzung.

Verletzlichkeit, Feuer, Hölle — mit diesen Worten lässt sich die Inszenierung Carl Maria von Webers Der Freischütz an der Kieler Oper umreißen. Der französische Regisseur Jean-Romain Vesperini feiert mit seiner Inszenierung sein Debüt in Kiel. Er bringt Christophe Chaupin (Licht), Alain Blanchot (Kostüm) und Étienne Guiol sowie Wilfrid Haberey (beide Video) mit in die Landeshauptstadt.

Im Jahr der amerikanischen Präsidentschaftswahl erscheint ein Film, der einen fiktiven Bürgerkrieg porträtiert. In „Civil War” versucht eine Gruppe Journalist*innen nach Washington zu gelangen. Auf dieser Reise durch ein dystopisches Amerika erleben die Journalist*innen, was es bedeutet, wenn ein Bürgerkrieg ausbricht.

Mit hinreißender Leichtigkeit stupst das Schauspielensemble uns dieses Jahr wieder in Shakespeares Drama-Welten. Das Musical „Viel Lärm um nichts” überzeugt mit charmantem Witz, einem vielversprechenden Neuzugang und nicht zuletzt einer Liebeserklärung an Shakespeares Bühnenidee. Noch mehr Gründe das Theater zu genießen, gibt es in unserem Artikel. Überwiegend spoilerfrei.