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Ob Theater, Konzerte oder Literatur: Hier erfahrt ihr alles zum Thema Kultur. Rezensionen, Nachberichte, Kulturtipps und vieles mehr.

Der Autor Matt Haig erkrankt mit 24 an schweren Depressionen und einer Angststörung. Er erzählt uns von seiner schweren Reise und gibt an uns die Dinge weiter, die er während dieser gelernt hat: Warum es sich lohnt, am Leben zu bleiben.

Im Rahmen des schleswig-holsteinischen Modellprojekts kann das Theater Kiel nach langem Warten nun endlich wieder seinen Vorhang heben. Im Ballett könnt ihr euch über die Premieren „Herzensstücke“ und „Stepping Forward #Junge Choreograf*innen“ freuen.

Die Band SAULT wurde mit ihrer Musik, vor allem mit den starken Songtexten, zum Soundtrack der Black –Lives Matter-Bewegung. Schonungslos führen die Texte einem die Realität vor Augen: Sie erzählen von Tod, von Verzweiflung, von Unterdrückung und von Ungerechtigkeit.

Der afroamerikanische Ron Stallworth infiltriert fast im Alleingang den gefährlichsten rassistisch motiverten Geheimbund: Den Ku-Klux-Klan. Durch den Film von Spike Lee ist es nun möglich selbst dabei zu sein. Erfahre hier mehr über das Zittern und Bangen mit Ron und seiner Geschichte, die nicht nur ihn so berühmt machte, sondern auch BlacKKKlansman zu einem einzigartigen Film.

Bücher ermöglichen es uns, andere Perspektiven einzunehmen. Gerade wenn es um die Problematik des Rassismus geht, ist es wichtig, offen und bereit dafür zu sein, Verständnis zu zeigen und sich zu verändern. Unsere Redakteurin Theres hat fünf Bücher zum Thema Rassismus herausgesucht, die die Kraft haben, uns und unsere Vorstellung zu erschüttern.

Trotz Corona bietet der Frühling abwechslungsreiche Veranstaltungen im Kulturbereich sowohl aktiv in Präsenz durch Terminvergabe oder zum Zuhause-bleiben. Wir verraten euch, was ihr diesen April nicht verpassen dürft!

Unser aller Leben ist von Sprache bestimmt. Sie beherrscht unsere Gedanken, unsere Kommunikation und die Art, wie wir die Welt wahrnehmen. Kübra Gümüşay reflektiert das Aufeinandereinwirken von Sprache und Sein in ihrem gleichnamigen Buch.

Bis auf die Namen einiger Charaktere, der groben Handlung und den leuchtenden Feenflügeln im Intro erinnert nichts von „Fate: The Winx Saga“ an das aufgedrehte, knallbunte „Winx Club“ unserer Kindheit. Netflix lässt uns die Geschichte der Fee Bloom noch einmal erleben – aber dunkler, grausamer und nicht für kleine Kinder geeignet. Unsere Redakteurin Eileen vergleicht die beiden Serien.

Wenn wir Männer und Musik in Kombination googlen, finden wir diverse Vorschläge für männliche Musik, Lieblingssongs der Männer, Musik für ECHTE Männer und, und, und. Doch gibt es dafür wirklich eine perfekte Definition oder den einen tadellosen Track, der die Männlichkeit beschreibt? Eben nicht. Denn jede:r definiert Männlichkeit anders und das ist auch gut so.

Müssten nicht alle Schüler:innen schon reißaus genommen haben vor der Schule, an der es nur um einen Schüler geht? Müssten die Lehrenden nicht die Gefahr einsehen und Harry einfach wieder nach Hause schicken? Seine Genialität und Besonderheit scheint die anderen davor zu bewahren zu erkennen, wie beschränkt die Jahre in Hogwarts gewesen sein müssen.

Bereits mit dem Musikvideo für den Song Mother aus ihrem Debütalbum setzte die Band ein Zeichen für ein vielfältigeres Verständnis von Männlichkeit. Dort präsentieren sich die Punks in ausschließlich rosa Kleidung. Eine Farbsymbolik, die auch von dem Coverbild des neuen Albums aufgegriffen wird, auf dem ein großer pinker Ball einen Mann mit voller Wucht ins Gesicht trifft. Es ist eine durchaus treffende Metapher für die Intentionen der Band, die ihre Wut auf das System in positive Botschaften umzuwandeln versucht und so eine Umwälzung der Gesellschaft erreichen will.

Da Prince Charming in genau diesem Punkt Veränderung schaffen kann, wurde sie vergangenes Jahr mit dem Grimme-Preis gekürt. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der gesellschaftlichen Öffnung, die die Sendung hervorrufe. Prince Charming ließe seine Hetero-Vorbilder im Vergleich ziemlich alt aussehen. Wo in Bachelor und Bachelorette Keifen und Streiten stehe, würde bei Prince Charming einfach geknutscht.

Ein Zettel an der Pinnwand der Uni Kiel im Jahr 2011: Ein einsamer Gitarrist sucht Verstärkung. Die Grundidee Fin The Chaef war geboren. Am 2. Oktober ist das erste gemeinsame Album Spaß war gestern der seit Anfang 2020 so bestehenden Bandkonstellation erschienen.  Rockiger, Rappiger, Fin the Chaef.

Ob Fußball, Leistungsturnen, Fitness oder Football – die Athlet*innen der ‚Ocean Crew‘ bringen alle unterschiedliche Vorkenntnisse mit. Trotzdem tritt das bunte Kieler Showakrobatikteam geschlossen auf, denn gemeinsam träumen sie davon, auf großen Bühnen ihre Show präsentieren.

Die Filmindustrie leidet und wir mit ihr. Das Medium „Film“ war lange im Spotlight und muss zum ersten Mal darum kämpfen. Heutzutage ist Aufmerksamkeit das größte Geschenk, das man einen machen kann. Somit muss man sich diese auch verdienen. Lasst uns ansehen, was Kinofilme uns zu bieten hatten dieses Jahr.

Kann es ein Kino in der Pandemie geben? Es muss sogar, sagt Regisseur Christopher Nolan. Mit Tenet versucht er die Kinos gegen den Streaming-Trend zu behaupten. Ob ihm das gelingt, lest ihr in der Filmkritik.

Der Name ist Programm. Auf YUNGBLUDs zweitem, frisch veröffentlichtem Album Weird! dreht sich alles um die merkwürdigen, verwirrenden und beflügelnden Gefühle, die einem auf dem Weg zum Erwachsenwerden so begleiten. Im Interview mit dem ALBRECHT erzählt YUNGBLUD außerdem, wie es zu dem Album kam, dass er immer noch nicht fassen kann, ein Rockstar zu sein und warum er gerade an Universitäten so gerne live spielt.

Seit dem Lockdown im Frühjahr scheint das Spazierengehen zu einer unserer Lieblingssportarten geworden zu sein. Es braucht keinen Hund mehr, um sich zum Rausgehen zu motivieren, denn die Lust zur Bewegung an der frischen Luft ist für viele inzwischen zu einem inneren Bedürfnis geworden.

Während der Untersuchung wird bei der fünffachen Mutter Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Diese Diagnose markiert zum einen den Anfang einer Leidensgeschichte, gleichzeitig aber auch den Startpunkt einer medizinischen Revolution. Denn Henrietta Lacks‘ Krebszellen sind so aggressiv, dass sie sogar außerhalb ihres Körpers in einem Reagenzglas überleben.

Wie schon in ihrem Debütroman Gespräche mit Freunden steht im Kern der Erzählung ein klassische Coming-of-Age-Beziehungsgeschichte. Aber Rooney steigt in die Köpfe ihrer Charaktere und zeichnet so vielschichte Porträts junger Erwachsener der 2010er Jahre, in denen die Grenze zwischen depressivem Individuum und gesellschaftlichem Produkt krisengeschüttelter Zeiten ständig verschwimmt. In der fesselnden Novelle mit knappem, glattem Sprachfluss leiden die Figuren an einem mehr als an allem anderen: an ihrer Verwirrung.