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Endlich wieder Präsenz-Präsis! Was haben wir uns gefreut, als wir endlich wieder in die Uni konnten. Genauso geht es Gastautorin Elisa, als sie nach Corona wieder in persona zu einer Konferenz gehen konnte. Dort musste sie allerdings feststellen, dass sie sich zu früh gefreut hat: Statt spannendem Austausch musste sie langweilige Vorträge in einer Oldschool-Hölle über sich ergehen lassen.

Studierende aufgepasst: Die neue Webserie Irgendwas mit Medien startet heute in der ARD-Mediathek. Begleitet Lennart, den frischgebackenen Ersti, durch seinen Uni-Alltag und erlebt mit ihm die Herausforderungen des Studiums. Obwohl Lennart oft in Fettnäpfchen tritt, ist die Serie eine gelungene Mischung aus Comedy und (fast) realistischem Einblick in das Studierendenleben. Fans von The Office und Stromberg werden begeistert sein – und auch alle, die es lieben, wie sich Menschen vor aller Augen blamieren!

Existierten zur Zeit der „Jäger und Sammler” schon hochentwickelte Zivilisationen, die wir nur vergessen haben? Dieser Frage geht der Journalist Graham Hancock in der Netflix-Dokumentation „Untergegangenen Zivilisationen auf der Spur” (Original: „Ancient Apocalypse”) nach und will von der Existenz dieser überzeugen. Allerdings geht es weniger um Archäologie, sondern um Hancocks kontrovers diskutierte Theorien. Was genau gibt es in dieser Doku zu entdecken – bahnbrechende Erkenntnisse zur Menschheitsgeschichte oder das gekränkte Ego des Show-Hosts?

Es ist das Jahr 2134 in England; vor sechs Jahren wurde mit der sogenannten Abkehr jegliche Technologie vom selbsternannten König Leopold de Marais für die Gesellschaft verboten. Die achtzehnjährige Ophelia Scale hatte sich ihre Zukunft anders erträumt.

„Um ehrlich zu sein, fand ich sie bei unserer ersten Begegnung nicht einmal attraktiv.“ So beschreibt Chong seine Ehefrau Yong-Hye. Die beiden führen eine mehr oder weniger gute Ehe mit mehr oder weniger viel Liebe. Bis Yong-Hye eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen.

Christopher Eckers neuester Roman „Der Bahnhof von Plön“ behandelt nicht nur die wichtigen Fragen des Lebens, sondern stellt gleich noch ein paar neue. Eine kleine Übersicht über die schwer zu beschreibende aber umso gebannter zu lesende Erzählung gibt die folgende Kritik.

Harper Lees Roman Gehe hin, stelle einen Wächter ist eine wohltuende Enttäuschung. Die Irritation, die der Roman beim Leser auslöst, dürfte niemanden kalt lassen und ist schon allein deswegen jedem ans Herz zu legen.

Mit Shakespeares „König Lear“ eröffnete das Kieler Schauspielhaus am 1. Oktober die Spielzeit 2011/12. Nicht ganz so wuchtig wie das Thema ist die Inszenierung. Und doch trifft sie das Thema auf den Kopf.

„Hoffmanns Erzählungen“: Die Geschichte eines genialen Dichters, der – wie so viele Stars – an der Liebe und dem Leben scheitert, ist derzeit an der Kieler Oper zu bewundern. Ein guter Anlass, seine letzten Euro für eine Eintrittskarte zusammenzukratzen? Oder von dem Geld doch lieber ein Bier trinken gehen?