Ella Roads Dystopie »Die Laborantin« reflektiert eine Gesellschaft, in der genetische Tests und gesundheitliche Eignung über Lebensqualität und Chancen entscheiden. Das Stück zieht das Publikum in eine erschreckend realistische Zukunft, in der persönliche Werte den Marktwerten untergeordnet werden. Die emotionalen Darstellungen der Charaktere verdeutlichen die drängenden Fragen nach Moral und Identität in dieser dystopischen Welt.
Kaum jemand weiß heute noch, dass im Obergeschoss ein funktionstüchtiges Theater schlummert. Und dennoch schlagen sich die studentischen Theaterschaffenden weiterhin durch. Der Traum, bald wieder im Sechseckbau Kultur anzubieten, ist noch am Leben.
Die Möglichkeit, mit dem Deutschlandticket von List bis nach Oberstdorf zu reisen, wirft spannende Fragen auf. Diese Suche führt zu einer Entdeckung des Zipfelbundes, seiner einzigartigen Gemeinden und des begehrten Zipfelpasses
Am Juridicum ist seit neustem ein Zitat von Gustav Radbruch zu sehen. Das Zitat von historischer Bedeutung ist aber leider nicht gut zu sehen.
Giuseppe Verdis letztes Werk auf Kiels großer Opernbühne: Mit »Falstaff« bringt das Opernensemble des Theater Kiel eine ganz eigene Inszenierung des 130 Jahre alten Stoffes auf die Bühne. Ob die Premiere erfolgreich war und was es für das Publikum zu erwarten gab, erfahrt ihr in der Rezension.
Kaffee ist ein Kultgetränk. Doch ohne zappelige Ziegen und einen sündhaften Papst wäre der Kaffee womöglich nie in europäische Küchen gelangt. Redakteurin Lena serviert in diesem Kaffeesatz brühwarme Kaffeehistorie.
Eine eindringliche Botschaft über den Respekt vor der Bühnenkunst und die Bedeutung von Anstand im Theater. Erfahrt, warum Schweigen und Sitzenbleiben mehr als nur Höflichkeit sind.
Puccinis Meisterwerk La Bohéme erinnert an moderne Serien, beleuchtet studentische Probleme und weist brachial auf den Tod hin. Warum es sich für Rodolfo (Tigran Hakobyan) lohnt, seine Ideen ins Feuer zu werfen, kann man noch bis April in der Kieler Oper erfahren.
Die Theaterinszenierung „Der Ursprung der Welt“ nach der Comiczeichnerin Liv Strömquist rückt viele Themen ins Rampenlicht, die in unserer Gesellschaft sonst eher im Stillen behandelt werden. Die Darstellerinnen sprechen auf der Bühne unter anderem über Menstruation, Orgasmen und Genitalverstümmelung.
In der Jugendoper „Die besseren Wälder“ am Theater Kiel wird die bewegende Geschichte von Ferdinand erzählt, einem jungen Wolf, der von Schafen aufgezogen wird. Die eindrucksvolle Aufführung thematisiert Heimat, Familie und das Erwachsenwerden und begeistert mit talentierten jungen Darsteller*innen und einer anspruchsvollen Musikkomposition. Eine künstlerische Brillanz, die das Publikum fesselt und beeindruckt.
Das Universitätsorchester Collegium Musicum begeisterte mit einem beeindruckenden Semesterabschlusskonzert im Audimax. Die Solist*innen Leo Esselson und Johanna Leitz brillierten mit Präzision und Virtuosität in Brahms‘ Doppelkonzert. Unter der Leitung von UMD Daniel Kirchmann wurde auch Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 ‚Pathétique‘ mit emotionaler Tiefe und beeindruckendem Orchesterklang dargeboten. Das Publikum honorierte die herausragende Leistung mit begeistertem Applaus und stehenden Ovationen.
Mit hinreißender Leichtigkeit stupst das Schauspielensemble uns dieses Jahr wieder in Shakespeares Drama-Welten. Das Musical „Viel Lärm um nichts” überzeugt mit charmantem Witz, einem vielversprechenden Neuzugang und nicht zuletzt einer Liebeserklärung an Shakespeares Bühnenidee. Noch mehr Gründe das Theater zu genießen, gibt es in unserem Artikel. Überwiegend spoilerfrei.
Kurz vor Ende des Sommersemesters lud der Universitätschor Kiel unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Daniel Kirchmann am vergangenen Wochenende zu seinen beiden großen Semesterkonzerten in die Kieler Pauluskirche und die Bordesholmer Klosterkirche. Gemeinsam mit vier Solist*innen sowie der Sinfonietta Lübeck führte das Ensemble am vergangenen Freitag Georg Friedrich Händels Oratorium Israel in Egypt auf.
Gunther von Hagens bringt seine KÖRPERWELTEN nach Kiel. DER ALBRECHT hat einen Blick in die – manchmal kontroverse – Ausstellung gewagt.
Das Theater Kiel und die ASten der öffentlichen Hochschulen haben das Kulturticket vorgestellt. Studierende können für einen kleinen Beitrag flexibel Veranstaltungen des Theaters besuchen und somit die vielfältige Kultur in Kiel entdecken. Das Projekt zielt darauf ab, Studierende für Kulturveranstaltungen zu begeistern und ihnen eine kostengünstige Möglichkeit zu bieten, das Theaterangebot zu nutzen.
Diesen Sonntag, am 14. Mai, ist wieder Kommunalwahl! Also wurde es auch wieder Zeit für ein ALBRECHT X Campus Radio Kiel – Special! Wir haben mit Vertreter*innen der SPD, Grünen, CDU, FDP, Linken und des SSWs Interviews geführt. Hier bekommt ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Wie wollen sie unser Kiel verbessern? Was sind ihre Forderungen? Wenn euch das interessiert, die ganzen Interviews findet ihr als kurze Podcast-Folgen hier!
Kennt ihr den Film „Oskars Kleid“? In dem Film geht es um einen Vater und sein trans*-Kind. Allerdings kritisiert Gastautor*in Sascha in diesem Kommentar, dass der Film nicht progressiv, sondern problematisch ist – der Film reproduziere transphobe Vorurteile und benutzt diese als komödiantisches Mittel.
Was hinter den Bühnen der Stadt vor sich geht, bleibt für viele für immer ein Geheimnis. Der ALBRECHT hat sich von Theaterpädagogin Denise von Schön-Angerer hinter die 20 Meter hohen Bühnenbilder des Kieler Opernhauses führen lassen und mit ihr über Angebote speziell für junge Erwachsene gesprochen.
Am letzten Samstag im Januar brachte die Kieler Universitätsmusik ein fulminantes Konzert auf die große Bühne der Interimsphilharmonie in der Wunderino Arena vor etwa 1 000 begeisterte Zuhörer*innen. Über 160 Musiker*innen im großen Chor und Orchester interpretierten Karl Jenkins‘ The Armed Man – A Mass for Peace. Und das in Zeiten eines Krieges in Europa.
Momentan kann die Ausstellung „Muss durch die Tür passen. – Bringen. Aufhängen. Gewinnen.“ In der Galerie OnSpace betrachtet werden. Für diese waren drei Tage lang Kieler Künstler:innen eingeladen, ihre Werke in die Galerie an der Ecke zu bringen, einzige Bedingung: es musste durch die Tür passen.